Im Bereich Spritzguss gibt es viele Fachbegriffe. Hier finden Sie zum besseren Verständnis eine Sammlung an Begriffen, welche wir in unseren Texten häufiger verwenden.
Y-Schlauchverbinder oder Y-Konnketoren aus Kunststoff für medizinische Schlauchsysteme.
Schläuche können bei den verschiedenen Y-Konnektoren entweder außen mechanisch befestigt, oder innen durch Kleben oder Kaltverscheißen befestigt werden.
Y-Konnektoren aus PC können meist auch mittels "Heißdampf-Sterilisation" (Autoklavierung) sterilisiert werden.
Man versteht darunter das Verbinden von thermoplastischen Kunststoffen mittels Ultraschallenergie. Beim Ultraschall-Schweißen werden mechanische Schwingungen auf die Kunststoffteile übertragen. Durch die eingeleitete mechanische Schwingung entsteht zwischen-molekulare Reibwärme.
Örtlich beginnt der Kunststoff zu erweichen. Diese Reaktion beschleunigt sich von selbst, da wegen der Zunahme des Dämpfungsfaktors des plastifizierten Materials ein größerer Anteil der Schwingungsenergie in Wärme umgesetzt wird.
Das plastifizierte Material beider Kunststoffkomponenten verbinden sich und entsteht nach eine Abkülungsphase eine homogene Masse.
Medizintechnik (Biomedizintechnik) ist die Anwendung von technischen / physikalischen / ingenieurswissenschaftliche Prinzipien und Regeln auf die Medizin. Kenntnisse aus der Technik angewandt um eine bessere Diagnostik und Therapie zum Wohle von Patienten und Ärzten (Anwendern) zu ermöglichen.
Ein Reinraum ist ein Raum, in dem die Konzentration luftgetragener Teilchen/Partikel (Staub, Schmutz, Bakterien, Vieren, Pilze, Sporen) so gering wie nötig gehalten wird.
Reinräume sind nach ihrem Reinheitsgrad gemäß ISO 14644 klassifiziert.
Beisp.:
Ein Klasse ISO 8 Reinraum, nach ISO 14644, entspricht einem Reinraum Klasse 100.000 nach US FED Std 209E.
Die FLEIMA-PLASTIC produziert Spritzgussteile i, Reinraum der ISO Klasse 8.
Klasse | ≥ 0,1 µm | ≥ 0,2 µm | ≥ 0,3 µm | ≥ 0,5 µm | ≥ 1,0 µm | ≥ 5,0 µm |
---|---|---|---|---|---|---|
ISO 1 | 10 | 2 | ||||
ISO 2 | 100 | 24 | 10 | 4 | ||
ISO 3 | 1.000 | 237 | 102 | 35 | 8 | |
ISO 4 | 10.000 | 2.370 | 1.020 | 350 | 83 | |
ISO 5 | 100.000 | 23.700 | 10.200 | 3.500 | 832 | 29 |
ISO 6 | 1.000.000 | 237.000 | 102.000 | 35.200 | 8.320 | 293 |
ISO 7 | 352.000 | 83.200 | 2.930 | |||
ISO 8 | 3.520.000 | 832.000 | 29.300 | |||
ISO 9 | 35.200.000 | 8.320.000 | 293.000 |
Die FLEIMA-PLASTIC produziert Spritzgussteile i, Reinraum der ISO Klasse 8.
Montagearbeiten, zum Beispiel das Fügen von Spritzgussteilen für Sterilprodukte, werden in einem Reinraum der Klasse 7 durchgeführt.
Das Spritzguss (oft auch als Spritzgießen oder Spritzgussverfahren bezeichnet) ist ein Urformverfahren, das hauptsächlich in der Kunststoffverarbeitung eingesetzt wird. Mit diesem Verfahren lassen sich wirtschaftlich direkt verwendbare Formteile in großer Stückzahl herstellen. Dazu wird mit einer Spritzgießmaschine der jeweilige Werkstoff, meist Kunststoff, in einer Spritzeinheit plastifiziert und in ein Spritzgießwerkzeug eingespritzt. Der Hohlraum, die Kavität, des Werkzeugs bestimmt die Form und die Oberflächenstruktur des fertigen Teils. Es sind heute Teile im Gewichtsbereich von wenigen Zehntel Gramm bis zu einer Größenordnung von 150 Kilogramm herstellbar.
Unter medizinischen Standardartikeln verstehen wir Artikel, wie zum Beispiel:
Alle diese medizinischen Standardartikel entsprechen gängigen bzw. genormten Maßen und Anforderungen.
Viele der Standardartikel sind in verschiedenen Materialien, Farben und mit kundenspezifischen Anpassungen verfügbar.
Das 2K-Spritzgussverfahren ist ein 2-Komponenten-Spritzgussverfahren und zählt zu den Mehrkomponenten-Spritzgiessverfahren.
Beim Mehrkomponenten-Verfahren gibt es verschiedene Arten des Spritzgießens, denen allen gemeinsam ist, dass Spritzgießmaschinen mit zwei oder auch mehreren Spritzeinheiten aber ggf. nur einer Schließeinheit benötigt werden. Die Komponenten können durch eine Spezialdüse eingespritzt oder an verschiedenen Stellen ins Werkzeug eingebracht werden.
Es werden zwei oder mehrere verschiedene Kunststoffe, z.B. Hart- und Weichkomponeten, nacheinander in eines Spritzgussform zu einem Kunststoffartikel gespritzt.
Die Kunststoffe können unterschiedlich sein, sollten jedoch eine gewisse Haftung zueinander aufweisen wie PP/PE, PMMA/PS, CA/ABS und PC/ABS, sofern beim Endprodukt eine feste Verbindung der Komponenten untereinander notwendig ist.
Das Spritzgießen (oft auch als Spritzguss oder Spritzgussverfahren bezeichnet) ist ein Urformverfahren, das hauptsächlich in der Kunststoffverarbeitung eingesetzt wird.
Mit diesem Verfahren lassen sich wirtschaftlich direkt verwendbare Formteile in großer Stückzahl herstellen. Dazu wird mit einer Spritzgießmaschine der jeweilige Werkstoff, meist Kunststoff, in einer Spritzeinheit plastifiziert und in ein Spritzgießwerkzeug eingespritzt. Der Hohlraum, die Kavität, des Werkzeugs bestimmt die Form und die Oberflächenstruktur des fertigen Teils. Es sind heute Teile im Gewichtsbereich von wenigen Zehntel Gramm bis zu einer Größenordnung von 150 Kilogramm herstellbar.